Hormonstatus
Hormone bestimmen das biologische Alter, denn sie steuern maßgeblich viele physiologische Prozesse in den Hautzellen und sorgen damit für ihre Durchblutung, Feuchtigkeit, den Collagenaufbau und die Zellregeneration.
Die freiverkäuflichen Anti-Aging Produkte der Kosmetikindustrie beeinflussen ausschließlich die extrinsische Hautalterung. Maßgeblich beteiligt am Hautalterungsprozess - insbesondere bei Einsetzen der Menopause - sind aber die unausgeglichenen Hormonspiegel. Hormonkosmetika besitzen medizinische Inhaltsstoffe und sind damit der kosmetischen Industrie nicht zugänglich. Da wir über viele Hormonrezeptoren in der Haut verfügen, macht ihre individuelle Zubereitung und topische Anwendung durchaus Sinn.
Die Hormonpräparate, die wir verordnen, werden für Sie nach der Blutanalyse in einem Speziallabor individuell durch eine zertifizierte Apotheke hergestellt. Wichtigste Quelle ist hierbei die Yamswurzel.
Die Produktpalette reicht von Augen, -und Gesichtscremes über Anti Akne Gel, bis hin zu effektiven Spezialmixturen für diffusen Haarausfall.
Hormonprofil Frau:
Der weibliche Zyklus wird hauptsächlich von den Hormonen Östradiol und Progesteron bestimmt. Während die erste Zyklushälfte von Östradiol dominiert wird, ist Progesteron in der zweiten Zyklushälfte aktiv. Die Sekretion von Testosteron und DHEA nimmt mit zunehmendem Lebensalter stetig ab.
DHEA ist Vorläufersubstanz für den Aufbau weiblicher und männlicher Geschlechtshormone und gilt als „Hormon der Jugend“.
Das männliche Geschlechtshormon Testosteron spielt auch im weiblichen Körper eine entscheidende Rolle: Es erhöht die Muskelmasse und senkt den Cholesterin-Spiegel im Blut. Vom Testosteronspiegel hängt auch ab, ob die Haut Zeichen der Alterung zeigt und wie es um Libido, Leistungsfähigkeit und das allgemeine Wohlbefinden steht.
Hormonprofil Mann:
Auch bei Männern nimmt mit zunehmendem Lebensalter die Hormonsekretion stetig ab, so dass auch Männer, wenn auch in etwas abgeschwächter Form, unter Beschwerden in den Wechseljahren leiden können.
Ausgleichend können hier bei entsprechenden Beschwerden Estriol, Progesteron, Testosteron, DHEA, Melatonin, Coenzym Q-10, GABA, oder Pregnenolon in verschiedenen Darreichungsformen angewendet werden.